Der IFK stimmte mit seinem Konzert „Robert Schumann & seine Muse Clara“ Mitglieder und Freunde im Schloss Wolfsburg auf den nahenden Frühling ein.

 

Die Veranstaltung war dem 200. Geburtstag Clara Schumanns gewidmet. Prof. Peter-Jürgen Hofer am Klavier und Dr. Manfred Dahlke als Sprecher begeben sich auf die Spuren des Komponistenpaares und ihrer gegenseitigen Liebe.

Prägend für Robert Schumann waren in der Literatur Byron, Goethe und Jean Paul; in der Musik Bach, Beethoven und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Doch im Leben war es die Tochter des Klavierpädagogen Friedrich Wieck, Clara, die Schumann im Jahr 1840 – gegen den Willen des Vaters – heiratete. Der Bezug zu ihr durchzieht Schumanns Klavierwerk, wobei er manches Stück als „nur einen einzigen Herzensschrei nach Dir“ bezeichnete. In seiner „Kreisleriana“ zeichnet er nicht nur ein Bild seiner Selbst, sondern auch seiner geliebten Clara: „Eine recht ordentlich wilde Liebe liegt darin in einigen Sätzen, und Dein Leben und meines und manche Deiner Blicke“.

Diese Zusammenhänge erläuterte Dr. Dahlke den rund 80 Zuhörerinnen und Zuhörern in abendlicher Stimmung im Gartensaal des Schlosses Wolfsburg. Prof. Hofer präsentierte die bekannten Werke Schumanns und Clara auf dem Konzertflügel. Erstmalig begrüßte die Anfang März neu gewählte Präsidentin Kerstin Stackmann die Anwesenden.