Ruschnea Van Aardt und Gcobisa Ngubane studieren ein Semester BWL an der Ostfalia Wolfsburg. Für beide Südafrikanerinnen ist es der erste Auslandsaufenthalt. Dank eines Stipendiums des IFK können sie einige Monate in Deutschland verbringen.

 

Beide Studierenden berichteten in einem Vortrag über ihren Alltag in Südafrika und ihre ersten Erfahrungen an der Hochschule und im Wolfsburger Leben. An der Nelson Mandela University im südafrikanischen Port Elizabeth gibt es nicht nur einen sondern 7 Campus. Port Elizabeth bezeichnen beide im Gegensatz zum milden Klima in Wolfsburg als „friendly and windy City“.

Ihren Bericht halten die jungen Frauen auf Englisch. Einige deutsche Wörter können sie im Alltag bereits nutzen. Über Wolfsburg sagen sie: „Es ist eine tolle Stadt für Studenten. Alles ist nah und zu Fuß erreichbar“. In ihren Heimatdörfern in Südafrika müssen sie lange Busfahrzeiten in Kauf nehmen oder weite Wegstrecken zu Fuß zurücklegen.

Die erste Impression, Wolfsburg sei grau, verblasste nach den ersten Tagen im Uni-Alltag. „Die Ostfalia ist ein interkultureller Ort. Wir lernen hier jeden Tag Menschen aus den verschiedensten Ländern kennen“, freuen sich beide. Das hätten sie so nicht erwartet. Etwas Wehmut schwingt bereits mit, wenn Ruschnea und Gcobisa an ihre Abreise Ende Juli denken. Sie mögen die kleinen Kurse, die engen Kontakte zu den Kommilitonen und den kurzen Weg zum Prof.

Ein großes Dankeschön richten die Studentinnen an die anwesenden Mitglieder des Internationalen Freundeskreises. Der Verein unterstützt den Aufenthalt mit einem Stipendium. „Ohne Ihre Hilfe, wären wir nicht hier!“ Der IFK richtete den Abend gemeinsam mit der Ostfalia Hochschule aus.